Schullandheim Reichwalde
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© Schullandheim Reichwalde Robert-Koch-Str. 21 02943 Boxberg Tel.: 035774/32242 Fax: 035774/55447 Impressum / Datenschutz
Aus der Chronik

E

Das Gebäude des heutigen “Schullandheimes Reichwalde” war ursprünglich, das Herrenhaus des Rittergutes Reichwalde. Die Geschichte geht bis in das Mittelalter zurück. Einen Nachweis über die Errichtung des ersten Gebäudes gibt es nicht. Aufzeichnungen über das Vorhandensein des Herrenhauses stammen aus dem Jahre 1399.
Von dieser Zeit an wechselten stetig die Besitzer. Im Jahr 1938 übernahm Freiherr Hans- Joachim von Eckardstein den Besitz und bewirtschaftete das Rittergut Reichwalde bis zum Ende des 2.Weltkrieges 1945. Nach dem Ende des 2.Weltkrieges wurde die sogenannte demokratische Bodenreform durchgeführt. Großgrundbesitz über 100ha Betriebsfläche, einschl. Gebäude und Inventar wurde entschädigungslos enteignet und aufgeteilt. Nach 1945 wurde der Schulunterricht im ehemaligen Herrenhaus, Schloss des Rittergutes, aufgenommen. In den Folgejahren baute man die Grundschule und spätere Oberschule Reichwalde zur zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule aus. Bis 1969 wurden die Schüler der Klassen 1-10 im ehemaligen Schloss beschult. Nach Fertigstellung des Schulneubaus in Boxberg gingen Schüler der oberen Klassen weiter nach Boxberg zur Schule. Nur noch einige Unterstufenklassen verblieben als Teiloberschule bis 1981/1982 in Reichwalde. Am 01.03.1982 wurde damit begonnen, die Schulräume und Anlagen zur “Station Junger Touristen” auszubauen. Hier stand die heimatkundlich- touristische Arbeit im Vordergrund. Da es in der Bundesrepublik Deutschland keine “Station Junger Touristen” gab, wurde sie am 25.03.1991 auf der Gründungsveranstaltung des “Sächsischen Landesverbandes der Schullandheime e.V.” in Chemnitz als “Schullandheim Reichwalde” aufgenommen und trägt fortan diesen Namen. Über mehrere Jahre befand sich auch der Kindergarten in einem Teil des Schlosses. Ab 1992 übernahm diesen Teil des Hauses das Schullandheim.
Das Dachgeschoss des Hauses stand von 1992 (nach Auszug der noch ansässigen Mieter) bis April 2007 leer. Das Jahr 1993 war durch das Bemühen gekennzeichnet, das “Schullandheim” für die Zukunft zu erhalten. Die wichtigste Voraussetzung dafür war die Gründung eines “Fördervereins Schullandheim Reichwalde e.V. “ Am 11.03.1993 erfolgte die Gründungsversammlung mit 10 Mitgliedern. Zur Zeit hat der Verein 26 Mitglieder. Mit Wirkung vom 27.10.1993 übernahm der “Förderverein Schullandheim Reichwalde e.V.” die Betreibung des Schullandheimes in eigene Regie. Der Eigentümer des Gebäudes bleibt die Gemeinde.
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Aus der Chronik

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Schullandheim Reichwalde
Das Gebäude des heutigen “Schullandheimes Reichwalde” war ursprünglich, das Herrenhaus des Rittergutes Reichwalde. Die Geschichte geht bis in das Mittelalter zurück. Einen Nachweis über die Errichtung des ersten Gebäudes gibt es nicht. Aufzeichnungen über das Vorhandensein des Herrenhauses stammen aus dem Jahre 1399.
Von dieser Zeit an wechselten stetig die Besitzer. Im Jahr 1938 übernahm Freiherr Hans-Joachim von Eckardstein den Besitz und bewirtschaftete das Rittergut Reichwalde bis zum Ende des 2.Weltkrieges 1945. Nach dem Ende des 2.Weltkrieges wurde die sogenannte demokratische Bodenreform durchgeführt. Großgrundbesitz über 100ha Betriebsfläche, einschl. Gebäude und Inventar wurde entschädigungslos enteignet und aufgeteilt. Nach 1945 wurde der Schulunterricht im ehemaligen Herrenhaus, Schloss des Rittergutes, aufgenommen. In den Folgejahren baute man die Grundschule und spätere Oberschule Reichwalde zur zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule aus. Bis 1969 wurden die Schüler der Klassen 1-10 im ehemaligen Schloss beschult. Nach Fertigstellung des Schulneubaus in Boxberg gingen Schüler der oberen Klassen weiter nach Boxberg zur Schule. Nur noch einige Unterstufenklassen verblieben als Teiloberschule bis 1981/1982 in Reichwalde. Am 01.03.1982 wurde damit begonnen, die Schulräume und Anlagen zur “Station Junger Touristen” auszubauen. Hier stand die heimatkundlich- touristische Arbeit im Vordergrund. Da es in der Bundesrepublik Deutschland keine “Station Junger Touristen” gab, wurde sie am 25.03.1991 auf der Gründungsveranstaltung des “Sächsischen Landesverbandes der Schullandheime e.V.” in Chemnitz als “Schullandheim Reichwalde” aufgenommen und trägt fortan diesen Namen. Über mehrere Jahre befand sich auch der Kindergarten in einem Teil des Schlosses. Ab 1992 übernahm diesen Teil des Hauses das Schullandheim.
Das Dachgeschoss des Hauses stand von 1992 (nach Auszug der noch ansässigen Mieter) bis April 2007 leer. Das Jahr 1993 war durch das Bemühen gekennzeichnet, das “Schullandheim” für die Zukunft zu erhalten. Die wichtigste Voraussetzung dafür war die Gründung eines “Fördervereins Schullandheim Reichwalde e.V. “ Am 11.03.1993 erfolgte die Gründungsversammlung mit 10 Mitgliedern. Zur Zeit hat der Verein 26 Mitglieder. Mit Wirkung vom 27.10.1993 übernahm der “Förderverein Schullandheim Reichwalde e.V.” die Betreibung des Schullandheimes in eigene Regie. Der Eigentümer des Gebäudes bleibt die Gemeinde.